Forum für Rottweil setzt auf ein energiepolitisch eigenständiges Rottweil, das den Ausbau lokaler erneuerbarer Energien vorantreibt. Unser Maximalziel lautet: 100 Prozent erneuerbare Energien für Rottweil als gesamtgesellschaftliches Projekt.

  

In der Realität ist noch nicht einmal das 2002 vom Gemeinderat verabschiedete Klimaschutzkonzept vollständig umgesetzt worden. Seinerzeit vorgesehen waren: die jährliche Minderung der CO2-Emissionen pro Einwohner um drei Prozent, ein Anteil von zwölf Prozent erneuerbaren Energien an der Rottweiler Energieversorgung bezogen auf den Primärenergieverbrauch, die Verringerung der PKW-Fahrten je Person um 20 Prozent verglichen mit dem Jahr 2000 und die Erhöhung des Fahrgastaufkommens für alle regionalen ÖPNV-Linien ohne Schüler um jährlich drei Prozent.

 

 

Rottweils Grünflächen machen die Stadt liebens- und lebenswert, erhöhen die Lebensqualität und haben eine wichtige Klimaschutzfunktion. Der Neckar bestimmte Jahrhunderte lang das Leben in Rottweil. Wir wünschen uns, den Fluss wieder stärker an die Stadt anzubinden, ihn als Naherholungsziel für Rottweiler wie Touristen erfahrbar zu machen.

  

Eine Klimaschutz-Satzung, analog zur Gestaltungssatzung und zum Sanierungsbeirat, soll für mehr Transparenz in den Abstimmungsprozessen sorgen, bei denen es um Eingriffe in den städtischen Naturraum geht und den Stellenwert des Naturerhalts deutlich machen.

 

 

Wir setzen uns ein für 

  • die konsequente Umsetzung des Rottweiler Klimaschutzkonzepts
  • den Erlass einer Klimaschutz-Satzung samt Klimaschutzbeirat für Rottweil und die Teilorte
  • eine konsequente Grünflächenplanung
  • den Erhalt und die Aufwertung des Grüngürtels um die Innenstadt
  • Ausgleichmaßnahmen anstelle von Naturversiegelung – etwa die Renaturierung der Prim oberhalb von Göllsdorf bis auf Höhe der Firma Mahle
  • die Erlebbarkeit des Neckars: einen Neckarstrand oder einen Mühlenweg als Naherholungsziel
  • unabhängige Beratungs- und Bildungsangebote für engagierte, klimabewusste Bürger
  • kein Ablasshandel mit Ökopunkten außerhalb des Landkreises. Umsetzung von Renaturierung vor Ort, in Bezug zur zerstörten Landschaft
  • Agenda-Gruppen in Prozesse einbinden und stärken
  • Agenda- und Naturschutz-Gruppen in die Planung der Landesgartenschau miteinbeziehen